Familie Neumann

An dieser Stelle wollen wir uns vorstellen:

Wir, das ist die Familie Neumann. Sie besteht aus vier Mitgliedern. Anja, die Jüngste, Jahrgang 1992, erkrankt im Jahre 1994 mit 20 Lebensmonaten am Diabetes mellitus und spritzt seitdem Insulin. Sie hat eine ältere Schwester und ihre Mutter ist Angestellte. Der Vater und Ehemann ist Werner Neumann, Jahrgang 1959. Er arbeitet als Gas- und Wasserinstallateur.

Natürlich bedingt durch Anja, interessiert Werner Neumann die Erkrankung. Anfangs beschafft er Nährwertanalysen. Er geht gegen die Pflegekasse gerichtlich vor und erreicht, dass Pflegegeld der Stufe I bezahlt wird.

Alle miteinander bereisen wir 2000 Kanada um uns dort unter anderem das Banting- Museum in London/Ontario und die dazugehörende Flame of Hope anzusehen. Die Flame of Hope wurde 1989 von der Queen Mum entzündet. Sie brennt dort für damals geschätzte 250 Millionen Diabetiker weltweit. Erst bei einer Heilung soll sie erlöschen. Persönlich möchten wir anmerken, von uns aus sofort. Verbunden mit Besuchen in Toronto und den Niagarafällen, war dies eine wunderbare Reise.

Münze Queen Mum

                       Münze mit Queen Mum

Kanada 2000 Flame of Hope
Anja vor der Flame of Hope, Kanada 2000
Kanada 2000 Banting

    Anja (links) neben Banting, Kanada 2000

Irgendwann 2001 fängt Werner Neumann an, sich für die Geschichte des Diabetes zu begeistern. Erst Gerätschaften von Anja, dann alles über das zuckerkranke Kind. Da die Behandlung sich aber vom erwachsenen Diabetiker früher nicht unterschied, wird das Material immer mehr.

Seit 2006 hat das Diabetesmuseum einen eigenen Raum.

EBU Museum, ein Raum, 2007

© E. Unfried

Im November 2011 kommt das zweite Zimmer dazu.

Ab dieser Zeit ist vieles besser zu sehen oder untergebracht. Nun können wir auch interessierten Menschen diese Gegenstände näher bringen und erklären. Dank vieler Einlieferer haben wir jetzt auch viele Dinge mit einem persönlichen Bezug. Trotzdem stammen die meisten Sachen aus dem Internet.

2019 erfolgt die Anerkennung als privates, nichtstaatliches Museum in Bayern durch die dafür zuständige Landesstelle.

Gerne kann man uns besuchen. Sehen Sie dazu bitte in den Bereich  Standort.

Hier sei nochmals erwähnt, dass der Eintritt frei ist.

Wir hegen die Hoffnung, dass der Diabetes mellitus eines Tages heilbar und nicht nur therapierbar wird.

Vorher erbitten wir von der Industrie, die sich mit diesem Thema auseinandersetzt, eine noninvasive, sprich verletzungsfreie Blutzuckermessung.

Sicher wäre auch ein vollständiges Closed Loop System bis zur Heilung eine denkbare Alternative.

Wir sind seit 2008 mit einer „mobilen Ausstellung“, die mit zahlreichen Exponaten in Tischvitrinen und unter Kunststoffabdeckungen bestückt ist, unterwegs. Hier geben wir auf etwa 4m einen kurzen, geschichtlichen Überblick unserer Sammlung. Damit präsentieren wir uns in Selbsthilfegruppen, auf Diabetikertagen, Kongressen und größeren Veranstaltungen, z.B. anlässlich des Weltdiabetestages am 14.11.

Für unsere Webseite wünschen wir uns regen Zulauf, Interesse an unserem Hobby und vielleicht die ein oder andere Zusendung zu unserem Fundus.

Weiter viel Spass auf unseren Seiten.

Familie Neumann

Anja und Werner Neumann
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